Random Facts oder: Vorstellung mal anders

Weil ich so gern dazulerne und hier auch zukünftig eigene Texte anbieten möchte, habe ich letzten Sommer beim Rapid Blog Flow von Judith Peters (Sympatexter) mitgemacht. Wir haben zusammen Themen ge-braindump-ed 😉 und zu guter Letzt die Aufgabe bekommen, 50 Fakten über uns zu sammeln und zu veröffentlichen. Puh…. gar nicht so einfach, sich „so nackig“ zu machen! Andererseits eine ganz andere Art euch einen Einblick zu geben und einzuschätzen, mit wem ihr es hier zu tun habt.

Vielleicht lernen manche ja noch was Neues über mich dazu? 😉 Also legen wir mal los.
Aber Achtung, es wird persönlich!

  1. Geboren und groß geworden bin ich in Wittgenstein in NRW – die einzige „ganz echte“ Wittgensteinerin in der Familie, weil alle anderen zumindest in Hessen geboren sind.
  2. Im Kindergarten wollte ich Ärztin werden, zwischendurch Pferdewirtin für Zucht und Haltung. Am wohlsten gefühlt habe ich mich in meiner Zeit im Rettungsdienst.
  3. Meine Leistungskurse im Abi waren Englisch und Deutsch. Mein Englisch lässt inzwischen etwas zu wünschen übrig *räusper* Da fehlen Übung und Traute. Texte schreibe ich heute noch gern und werde ganz verrückt, wenn ich irgendwo Rechtschreibfehler entdecke.
  4. Während und nach dem Studium habe ich eine Zeit lang in der Schweiz gelebt – (m)ein absolutes Sehnsuchtsland! Ich liebe die Sprache und höre deshalb immer noch manchmal Schweizer Radio. Ein paar Lieder und Ausdrücke auf Schwiizerdütsch sind mir (im Herzen) erhalten geblieben. Und jede Menge schöner Fotos – eins davon teile ich hier mit euch (und habe es fast 10 Jahre später immer noch auf dem Sperrbildschirm meines Handys).
  5. Musik berührt mich tief – in jede Richtung. Da kommen mir auch schon mal die Tränen. Die richtige Musik kann mich aber auch durchaus aus tiefen Löchern holen.
  6. Überhaupt: Fühlen – tief und mit und immer und ewig. Anstrengend, aber so wertvoll.
  7. Künstlerisch begabt bin ich nicht. Jedenfalls nicht beim Zeichnen. Oder wie sagte mein Kunstlehrer? „Julia, du hast immer so schöne Ideen. Aber wenn es fertig ist, sieht es aus wie von einem Sechstklässler.“ Das war in der Oberstufe
  8. Die Schwangerschaft, die Geburt unseres Sohnes und das erste Babyjahr waren definitiv eine meiner „Lebensgezeiten“. Dieses wunderbare Kind hat so vieles verändert und ich lerne immer noch mehr von ihm – unter anderem, dass man auch mal auf den Bauch hören und einfach machen darf, statt immer über alles ewig nachzudenken (da übe ich noch 😉 ). Und auch meine Grenzen lerne ich besser kennen.
  9. Ich bin bekennende (und stolze!) Langzeitstillerin. Das hätte ich mir vorher so auch gar nicht vorstellen können, aber wir sind da einfach zusammen reingewachsen. So ab dem ersten Geburtstag haben wir nur noch zu Hause oder unter Gleichgesinnten gestillt. Aber ich finde es so toll und wichtig auch in der Öffentlichkeit zu stillen, damit es einfach wieder „normaler“ wird – genau wie das liebevolle Geben der Flasche.
  10. So sehr ich manchmal mit meinem Körper hadere – die Schwangerschaft und das Stillen haben mir gezeigt, welches Wunderwerk er ist und dass ich ihm vertrauen und dankbar sein darf.
  11. Früher dachte ich immer, ich werde Anästhesistin. Aber ich trinke keinen Kaffee, da ging das einfach nicht 😉 Und ständig nur schlafende Patienten waren auf Dauer auch nicht das Richtige für mich.
  12. Apropos sprechen… da mag ich Rose von der Au sehr gern: „Manche sagen, ich rede zu viel und dies sei meine größte Schwäche. Doch ich sage, es ist meine größte Stärke, denn dadurch trennt sich der Weizen von der Spreu und zurück bleiben die wirklichen Freunde.“ Ob es meine größte Stärke ist, sei dahingestellt. Aber ich bin definitiv eine Anhängerin der „sprechenden Medizin“ – und höre gleichzeitig gern zu, um zu verstehen und dazuzulernen.
  13. Wenn ich mich zwischen Bergen und Meer/Wasser entscheiden sollte, würde ich immer das Meer wählen. Ich liebe Ebbe und Flut und Sand unter den Füßen. Auch daher der Name LebENZgezeiten 😉
  14. Seit ein paar Jahren trage ich mit wenigen seltenen Ausnahmen nur noch Barfußschuhe – auch etwas, auf das ich erst durch unseren Sohn gekommen bin.
  15. Mancher würde mich oder uns sicher als „öko“ bezeichnen. Ich esse inzwischen allermeistens vegetarisch, versuche Plastik zu vermeiden, nutze nachhaltige Hygieneprodukte und Kosmetika, kaufe vieles Second Hand… und finde, ich sehe trotzdem nicht wie der „klassische Öko“ aus 😉
  16. Wir haben zu Hause ein Jahreszeitenhäuschen (angelehnt an die Jahreszeitentische aus der Waldorfpädagogik) und ich liebe es, dafür Schönheiten aus der Natur zu sammeln und zu arrangieren. Wiesenblumen (ob verwurzelt oder in der Vase) lassen mein Herz vor Freude hüpfen.
  17. Ich leide unter dem, was meine Mutter den „schlesischen Sammeltrieb“ nennt: ich kann mich nur schlecht von Dingen trennen.
  18. In unserer Küche gibt es einen Haufen, auf dem ich To-Dos, ungelesene Zeitschriften etc sammle. Das Ding hat nicht nur ein Eigenleben (der wird immer größer), er hat sogar einen eigenen Namen: Horst
  19. In der Schwangerschaft fiel mir der Verzicht auf Alkohol am leichtesten (ich trinke immer noch sehr selten welchen). Am meisten gefehlt hat mir Camembert
  20. Ich lerne gern dazu – und hab immer das Gefühl, noch nicht genug zu wissen. Deshalb finde ich immer noch eine Fortbildung, die ich gern machen würde. Und noch eine. Und noch eine. Nur wann?????
  21. Ich lese so gern – online, aber vor allem auch auf Papier. Ein eBook-Reader käme mir nie ins Haus. Da fehlt einfach die Haptik. Deshalb habe ich jede Menge Bücher im Regal, die noch gelesen werden wollen. Denn ich kann auch nicht keine Bücher kaufen. Es gibt einfach zu viele gute und interessante. Auch hier: wann all das lesen??? Aber ich habe da so eine Idee dann das eine oder andere mit euch hier zu teilen…
  22. Gefühlt machen wir vieles anders als andere hier auf dem Land: Familienbett, Tragen, Langzeitstillen… Und auch wenn ich mich dadurch manchmal „anders“ und getrennt von anderen fühle, so habe ich durch meine Mutterschaft einen mir sehr wichtigen Menschen „wiedergefunden“: Meine Cousine, mit der ich früher jeden Tag zusammen war. Heute leben wir fast 300km auseinander, hören aber fast täglich voneinander.
  23. Da dachte ich, mit der Hochzeit wäre ich das Buchstabieren meines Nachnamens (der dadurch gewechselt hat) los… War wohl nix, ein Satz mit x! Siegfried-Ida-Marta-Emil-Ida-Theodor (sagt sogar schon das Kind…)
  24. Ich liebe Ally McBeal. Ich habe schon mehrfach alle Staffeln durchgeschaut – und werde es ganz sicher wieder tun. So herrlich verrückt – ganz anders als alles andere in meinem Kopf. Und den Romantikmuskel kann man immer mal wieder trainieren 😉
  25. Grüner Daumen…? Meine sind eher schwarz. Beide. Pflanzen überleben so lange, wie sie es ohne Wasser aushalten. Außerhalb von Pflanzen bin ich aber eine echte „Kümmererin“
  26. Ich bin absolut kein Morgenmensch – produktiv werde ich erst abends oder nachts. Unsere Hochzeit habe ich in unzähligen Nachtschichten „selbst gebastelt“. Beiträge oder Antworten frühmorgens werdet ihr also eher selten sehen
  27. Ich liebe es zu backen. Das hat mich früher richtig entspannt. Und ich freue mich über jedes neue Kind auf unserer Welt. Deshalb bekommen alle meine BekanntInnen nach der Geburt Wochenbettkekse gebacken – zusammen mit einer Kiste, in der allerlei andere nützliche Dinge für die ersten Wochen enthalten sind.
  28. Ich mag Menschen und ihre Geschichten. Deshalb stelle ich oft Fragen, die andere als komisch empfinden.
  29. Ich bin ein unpünktlicher Mensch. Jetzt mit Kind habe ich dafür wenigstens endlich eine Ausrede.
  30. Die meisten finden sicher, ich habe „eine große Klappe“. Wenn es aber um die Wurst geht, fällt es mir oft schwer. Was hat mich dieser Beitrag hier Überwindung gekostet….

Erzählt gern, was euch neu war, was euch gefällt, was euch verwundert. Und wo wir Gemeinsamkeiten haben 😉 Ich freue mich, wenn ich auch jeden Einzelnen von euch ein bisschen besser kennenlernen darf!

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